Foto. von Rudolf Werner
Quellen
1) Centralblatt für Eisenbahnen und
Dampfschiffahrt Nr.86 1872
2) Im Duden aus dem Jahre 1911 steht dazu. „Bleek, (ndrd.); Fläche,
Ebene; öfter im Namen für öffentliche Plätze, z. B. Kaiserbleek,
Das
Titelfoto
zeig
das
durchaus
imposante
Bahnhofsgebäude
auf
dem
Bahnhof
Ochtmersleben.
Es
veranschaulicht
auch
die
Bedeutung
der
Weiterentwicklung
der
Transportwege
zu
dieser
Zeit.
Zu
dieser
Zeit
scheint
es,
dass
man
auch
noch
repräsentieren
wollte.
Es
reichte
nicht
bloß
eine
Unterstellmöglichkeit
für
die
Fahrgäste,
wie
um
1993
durch
die
Deutsche
Bundesbahn,
nach
dem
Abriss
des
historischen
Bahnkomplexes,
zwischen
den
Gleisen
hingestellt
wurde.
Man
war
noch
wer,
als
Institution
und
wenn man verreiste und dafür die Eisenbahn benutzte.
Gebaut
wurde
die
Bahnstrecke
durch
die
Magdeburg-
Halberstädter
Eisenbahn
(MHE)
ab
dem
frühen
1860
Jahren.
Unter dem Link:
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t
p
s
:
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k
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B
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%E2%80%9
3Magdeb
urg
kannst du in WIKIPEDIA noch mehr Details erfahren.
W
ann
ich
das
erste
Mal
mit
dem
Zug
verreist
bin,
so
sagte
man
wohl
damals
wenn
man
Hemsdorf
verlassen
hat,
weiß
ich
gar
nicht
mehr
so
genau.
Möglicherweise
war
es
um
das
Jahr
1962
und
es
ging
in
die
Stadt,
die
da
heißt
Magdeburg.
Zum
Bahnhof
ging
es
wahrscheinlich
zu
Fuß,
was
üblich
war.
Eine
zweite
Möglichkeit
wäre
mit
dem
Fahrrad
gewesen.
Auch
da
gab
es
zwei
Möglichkeiten:
1.
mit
zwei
Fahrräder
oder
2.
mit
einem
und
ich
vor
Muttern
auf
dem
kleinen
Sattel
der
am
Radrahmen
mit
den
Fußstützen
links
und
rechts
an
der
Fahrradgabel.
Mit
Sicherheit
hätten
wir
dann
unsere
Räder
auf
den
Fahrradschuppen
untergestellt.
Ich
wäre
überfragt,
ob
für
die
Unterstellung
ein
Obolus
zu
entrichten
war.
Ich
habe
aber
jetzt
gehört,
20
Pfennig
hat
es
gekostet
und
wurde
am
Fahrkartenschalter
beim
Kauf
der
Fahrkarte
mitbezahlt.
„Ich
hab
dass
noch
so
vor
mir
…
,
die
Gepäckabfertigung
und
wenn
wir
unsere
Fahrräder
da
oben
auf
dem
Boden
abgestellt
haben.
Wenn
das
Tor
aufgeschoben
wurde,
mit
dem
großen
Haken
zum
verriegeln,
und
der
Rampe
davor.
Das
Geräusch
wenn
die
„Bahnaufsicht“,
in
Person
auch
Fahrkartenverkäufer-(innen)-, Fahrradschuppen-
aufschließer(innen)-,
Bahnsteigtür-aufschließer(innen)-,
Farkartenentwerter(innen)“,
dass
Rolltor
beiseite
geschoben
hat“
.
Sind
bestimmt
nicht
die
Einzigen
Erinnerungen die viele damit verbinden.
Es
war
ein
bewachter
Fahrradstand.
Die
Fahrräder
musste
man
in
einen
der
riesigen
Ständer
hängen.
Die
Stahlgerüste
hatten
oben
an
einem
Querrohr
einen
Haken,
in
dem
man
das
Vorderrad
einhängen
konnten.
Die
Räder
hingen
dann
dicht
an
dicht
nebeneinander.
Der
ganze
Schuppen
war
damit
ausgefüllt
und
wer
zu
spät
dran
war
bekam
auch
keinen
Platz
mehr,
so
viele
fuhren
damals
mit
dem
Zug.
Für
einige
,
besonders
für
die
Frauen
war
es
manchmal
ganz
schön
mühselig
„das
Rad
an
den
„Haken“
zu
bekommen.
Meistens
gab
es
aber
Hilfe
von
weiteren
Reisenden.
Zum
Fahrradschuppen
ging
es
von
außen
an
der
linken
Seite
über
eine betonierte Rampe, die vor den Schuppen gebaut war.
Das
Titelbild
zeigt
eine
Gleisbaukolonne
am
Bahnhof
Ochtmersleben.
Gut
zu
erkennen
ist
das
Hauptgebäude
und
auch
die
Nebengebäude
links
im
Bild.
Hier
befanden
sich
die
Toiletten
des
Bahnhofes.
Das
Bild
ist
um
1925
entstanden.
1993
wurde
das
Hauptgebäude
und
andere
Bahngebäude
wie
Lagerschuppen,
Rampe,Stellwerk,
abgerissen.
Ob
auch
Hemsdorfer
mit
auf
dem
Foto
zu
sehen
sind
,
ist
mir
nicht
bekannt.
Hinter
dem
Bahnhofsgebäude
lugt
ein
Hausgiebel
mit
Fenster
hervor.
Er
gehört
zum
Wohnhaus der Familie König.
Auf
der
rechten
Seite
,
wie
auf
dem
Foto
zu
sehen
ist,
war
eine
massive
Holztreppe.
Ob
diese
Treppe
bis
zum
Schluss
vorhanden
war,
oder
auch
durch
eine
betonierte
Schräge
ersetzt
wurde,
bin
ich
mir,
angesichts
des
Fotos
nicht
mehr
ganz
sicher.
Dann
waren
da
die
riesige
Rolltore
aus
Holz,
die
den
großen
Schuppen
versperrten
und
nur
zu
den
Ankunftszeiten
und
kurz
vor
der
Abfahrt
der
Personenzüge
geöffnet
waren.
Manchmal
waren
hier
auch
Stückgüter
gelagert,
die
mit
dem
Zug
ankamen
oder
verschickt
wurden.
Später
vermutlich
in
den
80er
Jahren
war
der
Fahrradstand
nicht
mehr
verschlossen
und
galt
auch
nicht
mehr
als
gesichert,
dafür
entfielen
die
20
Pfennig
für
das
auf-
und
zuschließen.
Im
Hemsdorfer
Sprachgebrauch
hießen
diese
wohl
„Garten-Bleeker“
2)
,
so
sprach
man
jedenfalls
bei
uns
in
der
Familie.
Schrebergarten
sagte
damals
keiner.
Dass
letzte
Stück
bis
zur
Brücke
über
die
Schienen
ging
über
einen
Trampelpfad
quer
über
den
Acker
und
mündete
dann
unmittelbar
vor
der
Brücke
auf
den
Feldweg
,
der
von
Ochtmersleben
kommend
die
Hemsdorfer
Chaussee
querte
und
dann
über
den
Mühlenberg
nach
Groß
Rodensleben
führte
.
Dieses
Stück
wurde
jedes
Jahr
neu
in
den
Gepflügten
Acker
getrampelt
und
durchquerte
dann
dann
das
Weizen-,
Rüben-
Mais-,
oder
Kohlfeld,
je
nachdem
was
gerade
durch
die
LPG
bestellt
war.
Bis
zu
diesem
Trampelpfad
führte
ein
breiterer
Grasweg,
der
auch
mit
den
Pferdewagen
befahren
werden
konnte.
Nach
rechts
über
die
Brücke
ging
es
hinter
dieser
dann
links,
an
dem
noch
heute
vorhandenen
Fliederbusch,
auf
einen
schmalen
mehr
oder
weniger
gut
befahrenen
Weg
auf
dem
Bahndamm,
am
Stellwerk
und
Rampe
vorbei,
zum
Bahnhof.
Vor
dem
Güterschuppen
,
was
auch
der
Fahrradschuppen
war,
vorgebaut
war
eine
Rampe.
Sie
war
genau
so
lang
wie
der
Fahrradschuppen
und
hatte
zu
beiden
Seiten
eine
schräge
Auffahrt.
Später
mit
vielleicht
mit
10
Jahren
,
also
um
1965,
als
wir
Kinder
unseren
Horizont
um
Hemsdorf
schon
erweitert
hatten
,
war
das
eine
beliebte
Fahrradpiste
zum
Bahnhof.
Bis
zur
Brücke
,
dort
warten
bis
eine
Dampfloks
kam,
die
uns
mit
ihrem
Gemisch
von
Wasserdampf
und
Qualm
einhüllte.
Dann
weiter
um
den
Fliederbusch
auf
den
Bahndamm
Richtung
Stellwerk
bis
zur
Rampen
am
Güterschuppen.
Links:
Der
Fliederbusch
auf
der
Ochtmerslebener
Seite,
heute
(2017).
Am
linken
Ende
war
der
Weg
über
die
Brücke.
Dahinter
befinden
sich
die
Schienen.
Rechts:
Das
Brückenfundament
der
gesprengten
Brücke
mit
damaligen
Fliederbusch
auf
der
Ochtmerslebener
Seite
(um1970).
Einer
von
den
Kirschbäumen,
die
links und rechts den Feldweg bis nach Ochtmersleben säumten, ist noch gut erkennbar.
Jetzt
bin
ich
doch
ein
wenig
vom
eigentlichen
Thema
meiner
Geschichte
abgekommen.
Eigentlich
wollte
ich
weiter
berichten,
dass
der
Eisenbahnwagon
mit
dem
wir
zur
Stadt
fuhren
noch
separate
Abteile
hatte.
Das
Reiseabteil
hatte
zwei
gegenüberliegende
hölzerne
Sitzbänke.
Die
Stufen
des
Einstieges
konnte
ich
alleine
nicht
erreichen
und,
ich
weiß
noch,
es
war
sehr
anstrengend
überhaupt
in
das
Abteil
zukommen.
Die
Farbe
der
sehr
glatten,
hölzernen,
Sitze,
waren
ein
Gemisch
zwischen
rot-braun
und
gelb-braun.
Ein
Schaffner
konnte
während
der
Fahrt
nicht
kommen,
da
die
Abteile
nicht
miteinander
verbunden
waren.
Die
Fenster
wurden
noch
mit
einem
Lederriemen
(Kunstleder
mit
Gewebe)
geöffnet.
Mit
den
eingestanzten
Löcher,
drei
an
der
Zahl
und
den
eingeprägten
Buchstaben
„DR“
für
Deutsche
Reichsbahn,
in
den
Riemen
konnte
man
einstellen,
wie
weit
das
Fenster
offen
stehen
sollte.
Von
den
Arbeitern
wurde
das
DR
mit
„Drei
Rauf“
und
„Drei
Runter“
übersetzt.
Wahrscheinlich
waren
auch
noch
andere
Personenwagen
angehängt.
Das
waren
diese
mit
den
Grünen
Kunstledersitzen
und
wo
man
durch
den
Zug
gehen
konnte.
Mit
diesen fuhr ich später noch, bis in den 70er Jahren.
Foto aus der Sammlung von
Rudolf Werner
Die
Eisenbahnstrecke
Magdeburg
(Central-Bahnhof)
-
Helmstedt
mit
den
Stationen
Magdeburg
(Central-Bahnhof),
Sudenburg,
Niederndodeleben,
Ochtmersleben,
Drackenstedt,
Eisleben,
Wefensleben
und
Helmstedt
wurde
am
01.
Juli
1872
für
den
Personen-
und
Gepäckverkehr
eröffnet.
1)
Das
kein
Schaffner
notwendig
war,
lag
wahrscheinlich
auch
daran,
dass
man
damals
nicht
ohne
Fahrkarte
auf
den
Bahnsteig
und
in
den
Zug
gelangen
konnte.
Der
Bahnsteig
war
mit
einem
Zaun
abgesperrt.
Einlass
gab
es
nur
zum
Zeitpunkt
der
einfahrenden
Zügen.
Entweder
in
Richtung
Wellen-Magdeburg
oder
Dreileben/Drackenstedt-Marienborn.
Dazu
kaufte
man
sich
vorher
eine
Fahrkarte
am
………
Fahrkartenschalter.
Einer
(vorgedruckten?)
Pappfahrkarte
wurde
ein
Tagesstempel
eingestanzt.
Über
den
legendären
„Drehschalter“
wechselte
dann
Fahrkarte
und
Fahrgeld
den
Besitzer.
Man
konnte
dann
durch
die
Bahnhofshalle
in
einen
Warteraum
gehen
oder
auch
draußen
vor
der
Tür
zu
den
Gleisen
warten.
Bei
Regen,
schlechtem
Wetter
oder
im
Winter
wartete
man
drinnen
im
Wartesaal,
der
dann
auch
beheizt
werden
konnte.
Wenn
der
Zug
dann
in
den
Bahnhof
einfuhr,
wurde
dieser
durch
die
Bahnaufsicht
ausgerufen
und
die
Tür
am
Zaun
zu
den
Gleisen
Aufgeschlossen.
Als
der
Bahnhof
gebaut
wurde,
waren
die
einzelnen
Räume
der
„Abfertigung“
im
Bahnhof
in
Zugfahrklassen
-
Reiseklassen
oder
Wagenklassen
eingeteilt.
Besser
bekannt
unter
Erster
Klasse
,
Zweiter
Klasse
oder
Dritter
Klasse.
Denn
im
Raum
am
Fahrkartenschalter
war
im
Gegensatz
zu
dem
anderen
Wartesaal
kein
Ofen
zum
Heizen,
sondern
nur
ein
paar
Holzbänke.
Ich
kann
mich
allerdings
nur
daran
erinnern,
das
es
von
und
nach Magdeburg die 2. Klasse gab. Es war egal in welchem Saal man auf den Zug wartete.
Foto zur Verfügung gestellt von P. Assel,
Förderverein „Kulturhaus Hemsdorf“
Foto zur Verfügung gestellt von P. Assel,
Förderverein „Kulturhaus Hemsdorf“
Im linken Bild durchfährt gerade
eine Lok die Brücke in Richtung
Haltepunkt Wellen. Links ist der
Fliederbusch auf der
Hemsdorfer Seite zu sehen. Der
Baum wahrscheinlich eine
Kastanie., stand an der linken
Seite am Anfang zur Brücke.
Foto: Burkhard Pitschmann
Brücke
und
Bahngleise
gehörten
für
uns
Hemsdorfer
Jungen
Mitte
der
60er
Jahre
mit
zu
unserem
Erkundungsbereich.
Die
Züge,
es
fuhren
immer
noch
viele
Dampfloks,
kündigten
sich
schon
von
weitem
schnaufend
an.
Die
Züge
-
wie
zum
Beispiel
die
Taigatrommel
-
waren
nicht
so
leise
wie
die
heutigen
und
auch
nicht
so
schnell
unterwegs.
Denn,
wenn
auf
dem
Bahnsteig
Fahrgäste
auf
den
einfahrenden
Zug
warteten,
hatte
kein
Güterzug
oder
anderer
Schnellzug
durchfahrt,
sondern
musste
auf
der
Strecke
irgendwo
auf
seine
Weiterfahr
warten.
Zu
den
Bahnsteigen
ging
es
oberhalb
über
die
Gleise.
Erst
wenn
alle
Fahrgäste
eingestiegen
waren,
war
es
möglich,
dass
der
Regionalzug
meistens
auf
dem
Nebengleis
auf
einen Durchfahrtszug warten musste.
Wie
gesagt,
manchmal
spielten
wir
auch
an
und
unter
der
Brücke.
Beliebt
war
das
Auflegen
eines
Geldstück
auf
die
Gleise.
Dass
musste
ziemlich
geschickt
erfolgen,
damit
das
Geldstück
nur
an
einer
Seite
platt
gefahren
wurde
und
nicht
als
Abdruck
auf
dem
Gleis
verloren
ging.
Die
Aluminiummünzen
waren
dafür
gut
geeignet.
Zum
heimlichen
Rauchen
war
die
Brücke
ebenfalls
ein
gutes
Versteck.
Leute
kamen
hier
nur
selten
vorbei
und
dann
nur
zu
den
Fahrzeiten
der
Personenzüge.
Damals
ging
man
ja
noch
Kilometer
um
heimlich
die
ersten
Zigaretten
zu
qualmen.
Auch
das
Aufsammeln
leerer
bunten
Bier-
und
Brausebüchsen,
die
aus
den
Fenster
der
„Interzonenzüge“
geflogen
waren,
war
eine
willkommene
Abwechslung
und
wenn
sie
noch
gut
erhalten
waren
begehrte
Sammlerstücke.
Wenn
Züge
angefahren
kamen
galt
es
sich
natürlich
rechtzeitig
zu
verstecken.
Entweder
im
bewachsenen
Dickicht
am
Bahndamm
oder
schnell
hoch
auf
den
Acker.
Sonst
konnte
es
sein,
dass
eine
Meldung
vom
Zug
den
ABV
(Abschnittsbevollmächtigter
der
Deutschen
Volkspolizei)
erreichte
und
dieser
dann
zu
Hause
auf
uns
wartete.
So
geschehen,
als
ich
mit
Lutz
Schwarzkopf
in
der
Nähe
der
Bude
9
,
in
einen
Fuchsbau
eine
Höhle
bauen
wollte.
Irgendjemand
hat
Herrn
Pokora
unseren
ABV
aus
Groß
Rodensleben,
der
auch
für
Hemsdorf
zuständig
war,
losgeschickt.
Als
ich
nach
Hause
kam,
saß
Herr
Pokora
bei
meinen
Eltern
in
der
Küche
und
es
gab
ein
mächtiges
Donnerwetter,
und
Belehrungen,
dass
man
bei
den
Schienen
nicht
spielen
darf.
Aus
heutiger
Sicht,
behaupte
ich
mal,
dass
meine
Eltern
und
Herr
Pokora
sich
mächtig
amüsiert
haben
über
die
erzieherische
Maßnahme.
Damals
waren
die Polizisten aber wenigsten noch Respektpersonen.
Zum
richtigen
Bahnreisenden
in
die
Stadt
wurde
ich
erst
mit
Beginn
meiner
Lehrzeit
1972.
Vorher
ging
es
mal
mit
der
Schulklasse
ins
Theater.
Auch
mal
ins
Magdeburger
Stadtbad
(Maxim-Gorki-Straße)
oder
in
die
Elbeschwimmhalle,
was
schon
was
besonderes
war,
meistens
mit
Olaf
Schwarzkopf,
-
der
hatte
auch
immer gute Ideen.
Als
Lehrling
zum
Maschinen-und
Anlagenmonteur
(MAM),
in
den
VEB
Schwermaschinenbau
„Georgi
Dimitroff“
nach
Buckau,
das
hieß
morgens
mit
dem
2.
Zug
in
die
Stadt.
Das
bedeutete
gegen
04:30
Uhr
aufstehen
und
mit
dem
Fahrrad
bei
Wind
und
Wetter
zum
Bahnhof
-
beim
wegstellen
des
Fahrrades
auf
dem
bewachten
Fahrradschuppen
keinem
Stammplatz
besetzen,
bedeutete
-
sein
Fahrrad
im
Schuppen
ganz
nach
hinten
an
den
Haken
hängen.
…
……
…
….
und
dann
kurz
in
den
Wartesaal
oder
draußen
am
Zaun
warten
bis
die
Tür
zum
Bahnsteig aufgeschlossen wurde.
Es
gab
drei
wichtige
Züge
für
die
,
die
in
die
Stadt
zur
Arbeit
fuhren.
Man
fuhr
mit
dem
Ersten.
Das
waren
die
ganz
Frühaufsteher.
Der
Zug
fuhr
um
4:46
Uhr
vom
Bahnhof
Ochtmersleben
und
war
gegen
05.11Uhr
in
Magdeburg
Hbf.
Fleischer
die
auf
dem
Schlachthof
arbeiteten,
wie,
Martin
Goedecke,
Klaus
Goedecke.
Die
auf
dem
Bau
arbeiteten, Rudi Meyenberg XXXXXXXXXXXXXXXXXXxxxxx.
Mit
dem
Zweiten
Zug
fuhren
die
meisten
Arbeiter.
Diese
arbeiteten
dann
in
den
großen
Schwermaschinen
Betriebe,
SKET,
Georgi
Dimitroff,
Karl-
Marx,
Erich
Weinert.
Abfahrt
in
Ochtmersleben
war
05:31
Uhr
und
die
Ankunft auf dem Hauptbahnhof 05:58 Uhr.
Mit
dem
dritten
Zug
fuhren
meisten
die
Verkäuferinnen
und
Bürokräfte,
Er
fuhr
um
06:25
Uhr
vom
Bahnhof
Ochtmersleben.
Diejenigen,
die
in
die
Stadt
zum
einkaufen
oder
zum
Arzt
mussten
fuhren
mit
dem
Zug
um
09:15
Uhr.
Dann
waren
die
Geschäfte
schon
geöffnet
wenn
man
ankam
und
man
versuchte
mit
dem
Zug
um
13:30
Uhr
wieder
nach
Hause
zu
fahren.
Die
Arbeiter,
die
mit
dem
ersten
Zug
zur
Arbeit
nutzten,
fuhren
meistens
mit
dem
um
14:59
Uhr
in
Richtung
Ochtmersleben
wieder
nach
Hause.
Die
Anderen
um
16:37
Uhr
oder
16:55
Uhr.
Der
erstere
stand
immer
schon
auf
Bahnsteig
9
bereit,
der
letztere
kam
aus
Brandenburg.
Wer
diese
beiden
Züge
nicht
schaffte
musste
dann
bis
18:33
Uhr
warten,
da
zwischendurch
kein
Zug
fuhr.
Mit
diesen
Zügen
fuhren
nicht nur Hemsdorfer, sondern auch Groß Rodensleber, Ochtmersleber und vereinzelte aus Eichenbarleben.
Die
Fahrpläne
stammen
aus
dem
Jahr
1972,
danke T. Finke
I
n
Groß
Rodensleben
und
Eichenbarleben
fuhren
zu
dieser
Zeit
morgens
auch
Busse
in
die
Stadt,
doch
der
Platzt
reichte
bei
weitem
nicht
für
alle
Arbeiter
aus.
Wie
ich
erfuhr,
gingen
aus
Eichenbarleben
auch
jeden
Morgen
und
Abend
einige
Leute
zu
Fuß.
Auch
aus
Groß
Rodensleben,
z.
B.
Georg
Wartenberg
und
sicherlich
auch
Leute
aus
Ochtmersleben.
Heute
wäre
das
wahrscheinlich
undenkb
ar.
Foto
im
Text:
Georg,
mein
Bruder
fährt
klein
Udo,
also
mich
in
einem
Fahrradkorb
spazieren.
Leider
habe
ich
kein
Fahrrad
mit
Kindersattel
aus
DDR-Zeit
gefunden. (1956)
Gasthaus
von
C.
Weihe,
Heute
Lothar
Hansen
-
„Hansens
Gaststätten“-. Foto um 1890
Foto
vor/um
1940.
Zu
erkennen
an
der
Bahnhofsuhr,
die
erst
nach
1940
durch
einen runde Uhr ersetzt wurde
Der
Ochtmersleben
/
Bahnhof
/
auf
der
rechten
Seite
des
Gebäude
wurde
in
den
späteren Jahren auch noch ein Balkon angebaut.
Pfandmarke für eingestellte Fahrräder auf den Bahnhof
Ochtmersleben. Inschrift: 6 Ochtmersl. ; 1 Fahrrad WIRD NUR
GEGEN RÜCKGABE DIESER MARKE AUSGELIEFERT
„
Hansen‘s
Gaststätten“
um
1940,
mit
Saal.
Seit
mindestens
1909
ist
die
Gaststätte
in
Familienbesitz
und
eng
mit
dem
„Kaiserlich-
K
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(gegründet 1911) verbunden
Stammfahrer um 1970 waren:
Mit den 1. Zug:
Martin
Goedecke;
Klaus
Goedecke.
Beide
arbeiteten
auf
dem
Schlachthof
Sudenburg.
Hermann
Schlüter,
bei
der
Deutschen
Reichsbahn
(DR).
Mit dem 2. Zug:
Udo
Meier,
Rüdiger
(Conny)
Werner,
Jürgen
Memel,
im
Schwermaschinenbau
„Georgi
Dimitroff
(Buckau).
Wilfried
Goedecke
(senj),
Richard
Müller,
Martin
Assel,
Rudi
Meyenberg;
Jürgen
Meyenberg,
Trabanttruhe;
Manfred
Bennewitz,
Wolfgang
Schulze,
Mit dem 3. Zug:
Irgendwann
im
Jahr
2017
entschloss
ich
mich
den
Bahnhof
Ochtmersleben
in
meiner
Homepage
mit
einzubeziehen.
Ist
er
doch,
wie
bereits
erwähnt,
für
viele
Hemsdorfer
seit
1872
die
Möglichkeit
in
die
„große,
weite
Welt“
zu
reisen“.
In
erster
Linie
aber
wurde
die
Bahn
benutzt
um
in
die
Stadt
zu
fahren,
zum arbeiten.
Damit
verbunden
war
natürlich
auch
die
höhere
Mobilität
und
Flexibilität
der
Bewohner
von
Hemsdorf
in
andere
Orte
zu
reisen.
Vorher
möglicherweise
mit
der
Postkutsche
oder
den
normalen
Pferdewagen.
Selbst
das
Fahrrad
mit
Kettenantrieb,
wie
wir
es
heute
kennen
und
wenn
wir
uns
erinnern,
mit
dem
man
auch
schon
größere
Strecken
zurücklegen
konnte,
wurde
erst
1884
erfunden.
Also
wurde
damals
gar
nicht
lange
gefackelt
und
gemurrt,
wenn
es
hieß
wir
gehen
in
die
Stadt.
Auch
aus
den
Erzählungen
kenne
ich
noch,
dass
in
den
30er
einige
Leute
aus
Hemsdorf
mit
der
Kiepe
auf
den
Rücken
entlang
des
Scheibenbergs,
Richtung
Niederndodeleben,
zur
Stadt
gegangen
sind,
um
dort
ihr
-Gemüse,
Eier,
vielleicht auch Blumen und anderes, zu
verkaufen.
Auf
dem
Rückweg
wurden
dann
wahrscheinlich
wieder
andere
Waren
mit
zurückgenommen
(wie
bei
König
Drosselbart).
Mein
Vater
hat
mal
erzählt,
dass
er
mit
dem
Fahrrad
bis
Berlin
gefahren
ist,
um
dort
zu
arbeiten.
Ob
da
was
dran
ist,
kann
ich
leider
nicht
mehr
berichten.
Sicherlich
nicht
an
einem
Tag
hin
und
zurück,
aber
um
kosten
zu
sparen
,
über
die
Woche
ist
schon
realistisch.
Ich
erinnere
nur
an
die
Weltwirtschaftskrise,
wo
jeder
nach
den
berüchtigten
Grashalm
suchte
um
eine
Job
zu
bekommen.
Mein
Vater
war
zu
diesem
Zeitpunkt
um
die
20
Jahre
alt.
Als
er
in
Helmstedt
als
Tagelöhner
(?)
Arbeit
fand,
hat
er
weniger
als
5
Mark
nach
Hause getragen.
Das Foto ist vermutlich von Anfang der 60er Jahre. Es zeigt neben einigen Gästen der
Bahnhofswirtschaft auch die Betreiber dieser.
Es
sind
die
Eheleute
Nimetz
oder
Niemetz,
zweiter
von
links
und
zweite
von
rechts.
Diese haben die Gaststätte vermutlich nach den Eheleuten Pitschmann übernommen.
Soweit
zurück
habe
ich
2017
natürlich
nicht
gedacht.
Mein
Ansinnen
war
eigentlich
mal
sehen
was
sich
jenseits
der
ehemaligen
Brücke,
auf
der
Ochtmersleber
Seite
und
natürlich
am
Bahndamm
Richtung
Bahnhof
verändert
hat,
oder
auch
noch
bekanntermaßen
vorhanden
ist.
Angefangen
habe
deshalb
im
Hemsdorfer
Weg
in
Ochtmersleben.
Ich
war
angenehm
überrascht,
dass
immer
noch
einige
dieser
alten
Kirschbäume
stehen,
die
wir
als
Kinder
geräubert
haben,
wenn
wir
aus
der
Badeanstalt
zurück
gefahren
oder
auch
gegangen
sind.
In
Höhe
des
Strommasten
stand
damals
eine
kleiner
Holzschuppen,
in
dem
der
Kirchenpächter
seine
Utensilien
aufbewahrte.
Da
er
immer
was
gegen
unseren
Mundraub
war
und
uns
gegenüber
auch
gerade
nicht
zimperlich
umsetzte,
haben
wir
in
mal
in
seinen
Schuppen
eingesperrt.
Er
kramte
gerade
im
Schuppen
als
wir
dort
auf
dem
nach
Hause
weg
vorbei
kamen.
Tür
zu
und
Riegel
vor
und
dann
im
Laufschritt
bis
nach
Hemsdorf
zurück.
Mindestens
jedoch
bis
zu
Brücke.
Ob
wir
an
diesem
Nachmittag
noch
in
den
Kirschbäumen
waren
ist
unwahrscheinlich.
Vielmehr
waren
wir
bedacht
uns
in
Sicherheit
zu
bringen,
falls
es
dem
„Kirschenpächter“
gelang
sich
aus
seinen
Schuppen
zu
befreien.
Um
1965,
brav
den
Nachbarn
an
die
Hand
genommen,
damit
keiner
verloren
geht.
Wahrscheinlich
in
den
Ferienspielen
ging
es
über
die
Brücke
entlang
des
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Feldweges
nach
Eichenbarleben
….
….
in
die
Badeanstalt.
Hier
marschieren
wir
gerade
an
den
Gärten
in
Ochtmersleben
(Hemsdorfer Weg) ein.
Foto: Monika Braumann
Erster
links:
Klaus
Goedecke?,
zweiter
links
Erhard
Goedecke
,
daneben
rechts
Jürgen
Meyenberg,
dazwischen
Wilfried
(Bummi)
Goedecke,
weiter
hinten
mit
der
Bubikopf
Ute
Schwarzkopf,
hinter
Bummi,
könnte
noch
Olaf
Schwarzkopf zu sehen sein.
Foto: T. Finke
Das
obere
Foto
zeigt
im
linken
Teil
den
Güterschuppen,
mit
den
Toren
und
der
Rampe
davor.
Beide
Seiten
hatten
am
Anfang
eine
Treppe.
Später
wurde
zumindest
die
auf
der
linken
Seite
durch
eine
Schräge
aus
Beton
ersetzt.
Das
Foto
ist
vom
Juli
1944.
Bruno
Ostrowski
war
zu
dieser
Zeit
und
bis
1947
Dienstvorsteher.
Dieser
ist
unten
in
der
Tür
zu
sehen.
oben
der
Balkon
gehört
zur
Dienstwohnung.
Linke
offen
Tür
am
Haus
ist
der
Eingang
zur
Schalterhalle
und
zum
Fahrkartenschalter.
Das
klein
Fenste
rechts
neben
den
Größere
war
gehörte zur Toilette der Wohnungen
Foto: S. Assel
zur Seite 2
zur Seite 3
zur Fortsetzung,
Seite 2
Gleisplan des Ochtmerslebener Bahnhof aus dem Jahr 1953.
Zur Verfügung gestellt durch J. Strauß
Foto: B.Ostrowski
Das
obere
Foto
zeigt
im
linken
Teil
den
Güterschuppen,
mit
den
Toren
und
der
Rampe
davor.
Beide
Seiten
hatten
am
Anfang
eine
Treppe.
Später
wurde
zumindest
die
auf
der
linken
Seite
durch
eine
Schräge
aus
Beton
ersetzt.
Das
Foto
ist
vom
Juli
1944.
Bruno
Ostrowski
war
zu
dieser
Zeit
und
bis
1947
Dienstvorsteher.
Dieser
ist
unten
in
der
Tür
zu
sehen.
oben
der
Balkon
gehört
zur
Dienstwohnung.
Linke
offen
Tür
am
Haus
ist
der
Eingang
zur
Schalterhalle
und
zum
Fahrkartenschalter.
Das
klein
Fenste
rechts
neben
den
Größere
war
gehörte zur Toilette der Wohnungen
Juli 1953, Hemsdorfer Schüler fahren in die Ferien mit der Deutschen
Reichsbahn. Auf dem Wagon der 3. Klasse steht noch USSR-Zone. Hier
gehts ins Ferienlager Wachtelberg bei Berlin. Mit dabei u.a. Lilo Decke,
Heinz Krause , Monika Schulze, Rosemarie Schulze,als Lehrer Herr Flieger
An dieser Stelle vielen Dank an Herrn Brockholz,
der auf den Stellwerken einst seinen Dienst versah
und mir viele fachmännische Infos zu diesen Fotos
gab. Ich bemühe mich diese schnellstmöglich zu
berücksichtigen.
Hemsdorf, den 17.03.2021