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und um den Kirchturm geschaut,

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ergangenes

das Eine oder Andere

aus Hemsdorf

Dies und Das aus

Hemsdorf - Seite 6

Hemsdorf, den 04.06.2019

Maria Schwarzkopf erinnert sich:

„Diese herrliche rotblühende Kastanie brach bei einem Wolkenbruch ab und wurde von der FFW stückweise aus dem Teich gesägt. [Das war 1998.] Ein Baumpilz hatte den Stamm, kurz vor der Baumkrone, zermürbt. Wie es scheint wird der Torso begrünt bleiben. Der Bergahorn, den Rudi Werner in Lucies Garten pflanzte, wird sich nun ausbreiten können. „Den einen sin Uhl ist des anderen Nachtigall!“
Rudi Werner fotografierte diese Kastanie 1996 und schrieb seine Gedanken dazu auf eine Postkarte. Die Birken ganz links im Bild haben Ende der 70er Jahre Gisela und Wilfried Goedecke gepflanzt.
Auch vielen Hemsdorfer, die jetzt in meinen Alter sind, werden sich an die Kastanie und das Plätzchen darunter erinnern. Ich war damals vielleicht so um die 11 Jahre. Kinder gab es damal noch zu Hauf in Hemsdorf. Unter der Kastanie dicht am Teich gab es einen selbstgezimmerten Tisch, und Sitzgelegenheiten aus alten Baumstämmen (?).
Wer die Idee hatte, dort dieses Plätzchen dort zu errichten, keine Ahnung mehr! Jedenfalls traf sich hier die „Jugend“. Hier wurde geklönt und vor allem Karten gespielt. Mau-Mau, Offiziersskat, Skat, Sechsundsechzig, Siebzehn und Vier. Ein sehr beliebtes Spiel war das Kartenspiel mit den Namen „Mogeln“. Im Sommer gab es dann auch Abkühlung im Dorfteich. Ja, wenn der Weg zum Steinbruch zu weit war, wurde auch ab und zu im Teich gebadet. Wer es drauf hatte, tauchte zu den Enten oder Gänsen und versuchte sie von unten an den Füßen zu ziehen. „Eine Seefahrt die ist lustig eine Seefahrt die ist schön“ dies war der Hit, wenn wir mit den Floß auf den Dorfteich unterwegs waren. Gebaut hat es Otto Memel, der Hausschlachter im Dorf. Er rauchte immer dicke Zigarren. Auch beim Wurst machen im Winter, beim Schlachten, hatte er immer einen Zigarrenstummel im Mund, und jeder wartete darauf, ob und wann die immer länger werdende Asche an der Zigarre in die Wurst fiel oder ob es Otto schaffte, sie vorher in den Kohleeimer zu abzuschnipsen. Jedenfalls gab es irgendwann ein großes Helau nach einem Frühschoppen bei Erich Memel, dem Gastwirt zum „Schwarzen Adler“ in Hemsdorf, als die „Erwachsenen“ ein aus alten Balken und Bretter gezimmertes Floß zum Hemsdorfer Teich trugen und zu Wasser ließen. So wie man sich Sonntags zum Frühschoppen bei Erich traf, also im feinen „Zwirn“, so ging es mit dem Floß auf den Teich. Erinnern kann ich mich noch an Otto Memel, Günter Meier - mein Bruder, der auch für jede Belustigung zu haben war, wenn der Hopfen stimmten. Heinz Krause war wohl noch dabei und noch ein oder zwei „Seebären“. Das Floß geriet jedenfalls mit seiner physikalischen Auftriebskraft an seine Grenzen. Was man von den Seefahrern nicht behaupten konnte. Sie passten sich nur den veränderten Verhältnissen an. Der „Sonntagszwirn“ wurde ausgezogen und der nasse Tabak und die Geldbörse am Rand abgelegt. Hausschlüssel ?, waren keine dabei. Damals wurde in den seltensten Fällen Haus oder Hof abgeschlossen. Danach hieß es wieder „eine Seefahrt die ist Lustig, eine Seefahrt die ist schön“. Ach, bald hätte ich es vergessen. Duschen und exzellente Badegelegenheiten im elterlichen Haus gab es in den seltensten Fällen. Nach dem Bad im Teich hieß es deshalb, ab zu den öffentlichen Waschgelegenheiten. In diesem Fall waren es die Dorfschucken auf den Brunnen im Ort. Einer oder mehrere schuckten und einer saß unter der Pumpe und wusch sich mit dem Brunnenwasser die „Entengrütze“ ab. Dies war ganz normal und kein Erwachsener oder die Eltern zeterten herum. Das Floß blieb natürlich für lange Zeit auf den Teich. Wir Kinder, als bisher gestandene Eisschollenfahrer, waren natürlich sofort Feuer und Flamme. Einige Sommer durchschipperten wir mit dem Floß den Hemsdorfer Dorfteich. Vor 1970 und nach der Jugendweihe, als für meine meine Generation die Kofferradios aufkamen, wurde dort unter der Kastanie oder bei Müllers am Vorgarten der Deutsche Soldatensender und der Freiheitssender gehört. Ganz „legal“, denn heute wissen wir es waren DDR-Sender, aber in Hemsdorf spielte das sowieso kein Rolle.. T.Rex die Gruppe von Axel Memel mit „Children of the Revolution“, „Metal Guru“, gegen The Sweet mit „Wig- Wam Bam“, „Littel Wylli“, „Blockbuster“ oder, der Favorit von Gerald Goedecke und Peter Assel. Welche Gruppe belegte in den Hitparaden der Sender den besseren Platz? Ich konnte mir von meinem Geld , was ich zur Jugendweihe bekam ein Kofferradio „Stern Rubin“ kaufen. Eigentlich wollte ich eine andere Marke. Aber die gab es gerade nicht in den Magdeburger Geschäften und warten wollte ich nicht. Die Freude wehrte jedoch nicht lange. Es lag nicht an der Qualität und auch nicht an die damals noch legendären Langlebigkeit der Produkte. Es lag an Bello. Bello war unser Haus und Hof - Hund, und fast immer mein ständiger Begleiter. Wahrscheinlich war es schon 1971 und ich ging auf die 16 zu. Kartenspielen, Musikhören und Rumalbern - Bello war vergattert auf mein Radio aufzupassen, welches ich ihm samt Tasche, um den Hals gehängt hatte. Aber wie das so ist, „Spiel- Spaß-Spannung-Übermut“, Hund Bello geriet in Panik oder hatte irgendwie Schiss bekommen, rutschte an der Teichböschung aus und fiel ins „Dorfwasser“ mit Radio. Nach dem tagelangen Trocknen und Putzen spielte das Kofferradio wieder Perfekt, aber der Lack war eben ab. Das sind einige meiner Erinnerungen, wenn ich heute das Foto und die Zeilen von Maria Schwarzkopf und Rudi Werner in den Händen halte. Ach so wenigstens noch zwei Sachen. Gegenüber dem Dorfkonsum, den meine Tante Giesela Goedecke führte, sprudelte Sommers wie Winters aus der Teichmauer eine Quelle. In der warmen Jahreszeit konnte man Barfuß am Teichrand über im Wasser liegende Steine sich bis zu dieser Quelle „heranhangeln“. Im Konsum gab es Brausepulver für kleines Geld in einer Papiertüte, ich glaube 5 Pfennige oder 10, kostete so ein kleines Tütchen. Es wurde aufgerissen und wenn man das Pulver in den Mund schüttete, schäumte es fürchterlich. Oftmals hangelten wir uns aber mit solch einer, meistens durch die Abgabe einer Pfandflasche im Konsum, erhaltenen Tüte, zu dieser Quelle , ließen Wasser hinein laufen und tranken dann das aufgelöste Brausepulver. Die Zweite ist, was ich erst 2017 erfahren habe. Die Birken, die auf dem Bild zu sehen sind haben Gisela und Wilfried Goedecke gepflanzt. Sie wohnten seinerzeit im mittleren Aufgang im „Langen Haus“. Mit dem Kinderzeugen und Baumpflanzen hat es geklappt erzählte Giesela Goedecke schon vor einiger Zeit, nur mit dem Hausbauen hat es gehapert. Zu dem oben erwähnten und durch Rudi Werner gepflanzten Bergahorn ist zu berichten, dass, so Rudi Werner, dieser Baum durch eine Nacht und Nebel Aktion - aus welchen Gründen auch immer, umgesägt wurde. Dazu vielleicht mal an anderer Stelle mehr.
Foto v.1942: an der beschriebene Quelle am Teich. Hier spielen Hildegard Wilke (Werner) - oben mit Puppe, unten mit Zöpfen- Elke oder Uta Raecke (?) und zwei Jungen (N:N) Foto: Fam.Wilke
Hemsdorf, den 16.06.2019

Schlüter‘s Garten, nur noch ein Name

Seit dem ich mich erinnern kann, gibt es Schlüter‘s Gaarn . Er ist einer der Inbegriffe für Namensbezeichnungen von Objekten, Landmarken und Zuordnungen von Besitzungen rund um Hemsdorf, die damals über Generationen im Ort weitergegeben wurden. Wurden sie ausgesprochen wußte jedes Kind etwas damit anzufangen. Schlüters Gaarn, Jakobzczak‘s Gaarn, Turm, Wille Zicke, Küssner‘s Gaarn, Sprink, Saal, um nur einige zu nennen. Zu Schlüter‘s Gaarn (Garten) kam man bis in den letzten 1960 Jahren über den Feldweg, der am Fischteich vorbei, auf den Groß Rodenslebener Feldweg mündete. Dann wurden ca. 500 Meter des Feldwegs durch die LPG, ab Fischteich in Richtung Garten, umgepflügt. Einige Jahre gab es noch einen Trampelpfad da wo einst der Feldweg zum Garten führte. Durch die weite Entfernung und der dadurch beschwerlicher gewordene Weg ließen die Schlüters den Garten liegen. Zu erreichen wäre der Garten nur über den „Kirchenstieg“. Der Garten war um die 300 m 2 groß und an der Nordseite, welche zum Feldweg zeigte, mit einer Mauer umgeben, an der sich auch eine Tür zum betreten befand. Auch ein Brunnen, allerdings schon mit Betonringen, zur Bewässerung war vorhanden. Apfel-, Kirsch-, Birnen- und Pflaumenbäume wuchsen darin. Mit den Jahren verwahrloste der Garten immer mehr und wurde teilweise auch als Müllabladeplatz, insbesondere entlang der Mauer für die Unbelehrbaren benutzt. Die Bauern mussten immer um den Garten drumherum pflügen. Bis kurz vor Ostern 2019. Wer nichts von den Garten wusste, findet an seiner Stelle keinen Hinweis mehr über ihn.
1. Mai 2019, da wo vor kurzem sich noch Schlüters Gaarn befand, sprießt schon der eingedrillte Mais. Im Januar 2018 lag Schlüter's Garten (Schlüter's Gaarn) noch im "Winterschlaf". Aufnahme aus Richtung Groß Rodensleben. 2018: Gut sind noch die Reste der Gartenmauer zu erkennen. Davor weggeworfen, ein Autositz und eine Plastikpflasche
Linkes Foto: Mai 2019, nichts lässt erkennen, dass sich hier mal über Jahrzehnte der Garten der Familie Hermann Schlüter befand. Sicht aus Groß Rodensleben. Unten Blick- richtung nach Groß Rodens- leben.
ihr  befindet  EUCH  auf  Seite  6 Februar 2017 - Der Brunnen in Schlüter's Garten
Bild oben: Ein Blick vom Scheibenberg auf Hemsdorf um 1926. Am Wegrand stehen noch Apfelbäume. Recht oben im Bild die zwei Bäume stehen auf dem Feldweg zur Brücke. Das letzte Haus rechts bewohnte der Eisenbahner Wilhelm Ruloff mit seiner Frau und die Familie Meyenberg . Das Haus mit dem großen weißen Giebel ist das Wohnhaus der Familie Spieß . Die hochragenden Bäume, die Rüster, (Ulmen), auf dem Rüsterberg am Dorfeingang. Unten die hellen Bäume , die möglicherweise in Blüte stehen, sind zum Großteil Pflaumenbäume und stehen in dem Garten der Familie Braumann . Der Acker, ist der Hasenwinkel. Foto: Familie Raecke.
letzte Aktualisierung  02. Februar 2022
Hemsdorf, den 03.07.2019
In Hemsdorf auf den Spuren ihrer Familie, Familie Rhode.
Frau Sigrid Muro, geb. Rhode (mitte) selbst Mutter einer erwachsenen Tochter (rechts) wohnt mit ihrer Tochter Claudia und ihrer Nichte (links) in den USA. Frau Muro ging als Kind in die Hemsdorfer Schule, und zwar in dem großen Klassenraum der nach 1945 in dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Raecke eingerichtet wurde. Die Eltern Hans und Lucie Rohde waren vorsorglich 1944 während des Krieges aus Magdeburg weg aufs Land nach Hemsdorf gezogen. Bei der Familie Karl Goedecke wohnte die Familie in zwei Zimmer zur Miete. „Ich erinnere mich sehr gut an die Zimmer, die sie uns vermietet haben und natürlich an den Hof mit seinem "herrlichen" Plumpsklo!!! Auch habe ich bis heute Angst vor Gänsen, denen ich ja auf dem Wege zum Plumpsklo, entlang des Misthaufens, täglich begegnet bin. Die Drei hatten noch vieles vor an diesem Tag und so kam vieles viel zu kurz. Gut das es wenigsten noch ein Foto vor den Hemsdorfer Findlingen gab - Dankeschön dafür. Vielleicht gibt es bald noch weiteres zu berichten. Ich würde mich sehr darüber freuen.

Familie Rohde auf der Suche nach

Kindheitserinnerungen und ihrer

Familiengeschichte in Hemsdorf

Hemsdorf, den 15.09.2019
„Hemsdorfer Scheibenberg um fast zwei Meter gewachsen“
So hatte ich am 01. April 2019 hier auf der Homepage berichten können. Nun ist er wieder weg, der Stein. Von wem er, und ob er für immer den Hemsdorfern verloren gegangen ist, muss man noch herausfinden. Es wäre interessant zu erfahren wo er abgeblieben ist. Aufmerksame Bürger konnten es nicht verhindern, vermuten jedoch, das der Stein am 06. September, gegen 20 Uhr in unbekannte Richtung auf reisen ging. Nachfragen bei umliegenden Landwirten haben bis heute (06.10.2019) zu keinem Erfolg geführt. Auch der Landwirt der ihn ausgebaggert und dem Scheibenberg damit eine Krone aufgesetzt hat konnte nur sein Unverständnis zum Ausdruck bringen. Aber alle waren sich einig. Für einen Abtransport nur mit einem Radlader wäre der Stein zu groß gewesen. Also hat man den Stein, der wahrscheinlich mehr als 5 Tonnen wog auf einem Hänger oder LKW abtransportiert. Ich hoffe, das die Sache für Hemsdorf und dem Stein auf Scheibenberg noch ein gutes Ende nimmt. Auch deshalb noch ein paar „Fahndungsfotos“!
Verschwunden! Der Stein auf dem Scheibenberg zu Hemsdorf.

Wurde der Stein auf

dem Scheibenberg

gestohlen?

Verschwunden! Der Stein auf dem Scheibenberg zu Hemsdorf. Verschwunden! Der Stein auf dem Scheibenberg zu Hemsdorf. Verschwunden! Der Stein auf dem Scheibenberg zu Hemsdorf. Verschwunden! Der Stein auf dem Scheibenberg zu Hemsdorf.
Hemsdorf, den 05.10.2019
Peter Weber und Konsorten
…. so wurden sie Angekündigt und so findet man die Namen zusammengefasst in den Unterlagen der Akten des Amtes Dreileben, dass 1771 für den Ort Hemsdorf zuständig war.
Der große Teil seiner Kameraden machte sowenig zum Bau als zum Pflügen der Brachfelder die geringste Anstalt. Die Wände um den Garten würden mutwilligerweise ruiniert, die Früchte unreif abgerissen und es ginge überall höchst konfus her. Niemand wollte dem anderen gehorchen, und noch weniger würde die geringste Anstalt zur Anschaffung der nötigen Ackergerätschaften gemacht. Einer für alle (?)      und  alle für einen (??)
Hemsdorf, den 03. November 2019: Es gibt noch vieles zu berichten, denn weitere Nachrichten über Hemsdorf sind eingetroffen. Doch bevor ihr diese lesen könnt, möchte ich erst einmal das, was bisher zusammengetragen wurde bekannt machen.
Diese Seite wurde am 16.05.20019 erstellt!
Der Brunnen
Hemsdorf, den 22.11.2019

Ein Blick nach Eichenbarleben,

zum Reitergang

Schon im Jahr 2018 waren Bauarbeiten im Schlosspark von Eichenbarleben zugange. Linker Hand, wenn man von Hemsdorf kommt wurde ein Historischer Gang freigelegt. Das heißt, die Stelle wo sich dieser mal befunden hat. Der Gang ging unter der damaligen Straße hindurch und verband beide Teile des Schlossparks. Diese waren ursprünglich mit einer 2 Meter hohen Mauer vor ungebetene Gäste geschützt. So konnten die Bewohner unbemerkt von einem Park in den Anderen wechseln. Für mich war es schon eine große Entdeckung. Mit der Schulklasse oder auch nach der Schule waren wir oft zur Badeanstalt nach Eichenbarleben unterwegs. Uns wurde damals immer wieder erzählt, das es hier einen unterirdischen Gang gibt, durch den früher der König (Schloß = König) spazieren ging. Was sich nun, bis auf den König, bewahrheitet hat. Das Schloss befand sich im Besitz der Familie von Alvensleben und Krosigk. Der Gang selber existiert nicht mehr, nach der Wende, als die Straße zwischen Ochtmersleben und Eichenbarleben erneuert wurde, hat man ihn eingedrückt, da die Straße einen Buckel bekommen hätte. Woanders werden extra solche zur Verkehrsberuhigung eingebaut. Die Stelle wird als „Reitergang“ benannt, obwohl dort kein Pferd durchgepasst hätte. Auch Teile des Schlosses werden instand gesetzt.
Schloss um 1750 Quelle: Wikipedia
Schloss um 1900. Postkarte
November 2018
November 2018
Hemsdorf, den 03.08.2019

Hier wird mal ein neues Haus stehen

Es gibt viel zu tun, packen wir es an. Auf dem Grundstück, wo heute noch der Schuttberg vom „Langen Haus“ zu sehen ist, soll mal das neue Haus von Daniela, Sebastian und Kinder stehen. Daniela und Elke planen schon mal die Zimmeraufteilung. Noch sind die Baumaschinen nur schemenhaft im Dickicht der zugewachsenen Trümmer, des 2014 abgerissenen Hauses, zu erkennen.
Foto vom 03.08.2019
Foto vom 03.08.2019
Schon ganz anders kamen die Arbeiten am 30.08.2019 voran.
Hemsdorf, den 30.09.2019

Eine uralte Scheune bekommt

ein neues Dach

Früher, als sie gebaut wurden, waren sie möglicherweise auch ein Statussymbol des Bauern, der sie bauen ließ. In erster Linie wurde sie aber gebraucht. Sie waren notwendig für die Unterbringung der Ernte, die fürs eigene Vieh als Futter und zum Verkauf eingelagert werden musste. In üppigen Jahren bevorrateten sie auch Futter für Jahre in denen „nichts“ von den Äckern eingefahren werden konnten. Heute sind sie ein Blickfang, prägen das Ortsbild und verursachen Kosten. Dennoch, wer sie besitzt, möchte sie auch erhalten. Und mit einem neuen Dach sind sie schon von weitem ein Hingucker. Bei Familie Detlef und Sylvia Feldmann sind die Dachdecker am werkeln. Lange Jahre wurde gekleckert, jetzt wurde geklotzt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Scheune, die wahrscheinlich lange vor 1800 gebaut wurde, hat der damalige Besitzer Adam Horbach durch einen Anbau, an die bestehende Scheune zur Straße hin, nur vergrößert. Die am Giebel, zur Schrotestraße, angebrachte Tafel mit der Jahreszahl 1821, bezieht sich deshalb auf den Teil des fertiggestellten Anbaus. Selbst dieser schon, könnte dann von 200 Jahre Hemsdorfer Geschichte erzählen.
Damals der Stolz jeden Besitzers und für Mensch und Tier unverzichtbar. Am Straßengiebel kann man die Jahreszahl 1821 lesen.
Das fertige Dach am 10.11.2019
Hemsdorf, den 30.09.2019
Hemsdorf, den 01.09.2019

Nur einen Tag im März 2019

schaffte das Wasser der

Schrote …

den Weg bis in den Garten auf meinen Grundstück. Die trockenen Sommer und das mit dem Ausbau der Schrotestraße ausgesprochene Einleitungsverbot der Dachentwässerung der Anlieger auf die Dorfstraße, und somit in den Dorfteich setzen den Teich und den Lauf der Schrote in diesem Bereich stark zu. Das heißt hier gibt es kaum oder gar kein Wasser mehr.
Die Schrote am 17. März 2019, in Höhe meines Grundstücks. Für floss hier Wasser. Der Dorfteich Ende August 2019. Deutlich ist der ehemalige Wasserstand im Teich auszumachen. In dieser Höhe würde der Teich aber noch nicht in die Schrote abfließen. Um 1935 speiste die Schrote in diesem Bereich noch den Ententeich der Familie Raecke.
Hemsdorf, den 24.12.2018

Das weihnachtliche Krippenspiel am Heiligabend in

der Kirche zu Hemsdorf 2018

Foto vom 20.09.2019, auch im Dezember lagen die Öffnungen für die Wasserentnahme der FFW über den Wasserspiegel des Dorfteiches. Auch an anderen Stellen liegt das Teichfundament frei. Foto: 20.09.2019
Hemsdorf, den 02.03.2019

Kinderfasching 2019

Auch in diesem Jahr wurde durch die Mitglieder des Heimatvereins der Hemsdorfer Kinderfasching vorbereitet und durchgeführt. Nicht nur aus Hemsdorf zog es die Kinder mit Eltern und oft auch mit Großeltern in die Räumlichkeiten des ehemaligen Kornspeicher des Raeckeschen Saatzuchtbetriebes. Auch einige Rentner die früher selbst die Akteure waren, als der Fasching auf dem Saal im „Großen Haus“, dem Raeckeschen Wohnhaus, gefeiert wurde, schauen dem Treiben gerne bei Kaffee und Kuchen zu. Mehr Fotos zu dieser Veranstaltung findet ihr auf der Hemsdorfer - Faschingsseite. Aber erst wird bei Michael Fleischer und Burkhard Mai das Eintrittsgeld bezahlt, natürlich nur die Erwachsenen.
Auf dem Hemsdorfer Teich. Rüdiger Werner (Conni), und Gerald Goedecke beim Eis aufhacken, zum Schollenfahren. (vlnr); um 1967-1968 Nicht alles wird erhalten bleiben. Foto vom 26.09.2019
Hemsdorf, den 11.10.2019

Auch in Hemsdorf hat die Hitze und vor allem die

Trockenheit

zugeschlagen. Die Birken auf dem Rüsterberg haben haben schon schwer mit dem trockenen Sommer 2018 gekämpft und sind dann im Frühjahr 2019 schon nicht mehr ausgetrieben. Auch die Bäume am Friedhof haben einfach nicht genug Wasser bekommen, sind vertrocknet und wurden deshalb gefällt.
Hemsdorf, den 22.11.2019

Helloween in Hemsdorf

Es war noch nicht einmal gruselig dunkel, als es schon Sturm klingelte. Süßes oder Saures, schallte es schon, bevor die Tür geöffnet wurde.
Hemsdorf, den 22.11.2019

Abriss der Großwaage auf

dem ehemaligen Gutshof

Wie wird sie wohl mal ausgesehen haben? Sie war bestimmt mal der ganze Stolz des Besitzers. War es schon Herr Heinhaupt oder erst Herr Raeecke der sie bauen ließ. Wie viel Ackerwagen wird sie wohl gewogen haben. Wie viel Tonnen Weizen, Zichorien, Rüben, Gemüse? Kohlen für die Trocknung. Nichts ist für die Ewigkeit - auch wenn es noch so stabil erscheint.
Das obige Foto zeigt einen Teich mit Enten hinter der Darre am Speicher entlang der Schrote. Lange glaubte ich, es war der immer wieder erwähnte Ententeich oder auch Fischteich von Raeckes. Doch diese lagen weiter im Rücken des Fotografen in Richtung Teich. Hier wurde mit großer Wahrscheinlichkeit eine Überschwemmung der Schrote Fotografiert und die Enten erfreuen sich über den neu entstandenen Badesee.